Von Doktor Eyland aus Bordeaux, lesen Sie, was er bei einigen Krankheiten empfiehlt:
Verdauungsschwäche (Dyspepsie): Leichte Weiß- und Rotweine, mit geringer Säure, schwachem Alkoholgehalt. Vorsichtig trinken und wenn nötig, mit kohlensaurem Wasser.
Leichte Weißweine, schwach säuerlich oder Rot- und Roséweine, die gut ausgeglichen sind. Verdauungsschwäche (ungenügende Leberfunktion): Verschiedene tanninschwache Rotweine und wenig gezuckerte Weißweine.. Erhöhter Blutdruck: Leichte Weißweine, trocken oder likörig, ebenso Rot- und Roséweine, ohne Tannin und mit mittlerem
Alkoholgehalt. Niedriger Blutdruck: Gezuckerte Weißweine oder großzügige Rotweine. Herz- und Nierenleiden: Sehr vorsichtig mit Weinen, allenfalls ganz leichte Weißweine oder gut entwickelte Rotweine, wenn keine Kompensierung besteht. Den Arzt fragen!
Rheuma und Gicht: Alte, gut entwickelte, tanninarme Rotweine, junge trockene Weißweine mit wenig Alkohol. Fettleibigkeit: Trockene Weißweine mit geringem Alkoholgehalt, junge Rotweine mit wenig Alkohol. Diabetes (Zuckerkrankheit): Mittelmäßige alkoholhaltige Weine, wenig gezuckert, vor allem aber Rotweine. Blasensteine: Ausgeglichene Rot- und Weißweine, arm an Mineralsalzen. Harnsteine: Trockene oder leicht likörige Weißweine und ausgeglichene Rotweine, arm an Mineralsalzen. Dysenterie (Durchfall): Rot- und Weißweine, außerhalb der Hauptschübe der Krankheit.
Typhus: Verschiedene Rotweine, Rosés und Weißweine, während der Höhepunkte der Krankheit. Rekonvaleszenten: Champagner, likörige Weißweine und appetitanregende Rotweine. Nervliche Erschöpfungszustände: Likörige Weißweine und kräftige Rosés (unter
Überwachung). Schwangerschaft: Rote Bordeauxweine, reich an Mineralsalzen. Psychische Depressionen: Kräftige Rotweine, alkoholhaltige Weißweine und Champagner (unter Überwachung der Reaktionen). Für Kinder: Bei Tisch, vorwiegend am Ende der Mahlzeit,
mit dem Vierfachen seines Volumens an Wasser versetzt, junger Rotwein. L`abus d`alcool est dangereux pour La Santé. Sachez consommer avec modération. |